Ausbildung

Auszubildender beim Bearbeiten von Holz

Die Ausbildung von Fachkräften für unseren Landkreis liegt uns besonders am Herzen. In unserer Region werden mehr als 150 anerkannte Ausbildungsberufe angeboten. Von A wie Anästhesietechnische Assistentin bis Z wie Zerspanungsmechaniker – das Angebot ist vielfältig. Nach dem Abschluss bieten die Unternehmen sehr gute berufliche Perspektiven. Schauen sie in unserem Job- und Ausbildungsportal des Landkreises.

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Die duale (auch betriebliche) Ausbildung ist die am weitesten verbreitete Ausbildungsart in Deutschland. Die Kombination aus Ausbildung im Betrieb und Berufsschulbildung garantiert eine perfekte Verbindung von Theorie und Praxis. Gerade wegen dieser Verzahnung gilt diese Ausbildungsform als Besonderheit des deutschen Bildungssystems und findet auch international Anerkennung.

Die Ausbildung dauert, je nach Ausbildungsberuf, zwischen zwei und dreieinhalb Jahren.

Deutschlandweit werden über 350 Ausbildungsberufe angeboten, u. a. in den folgenden Bereichen: 

  • Gesundheit und Soziales
  • Grüne Berufe
  • Handwerk
  • Kaufmännische Berufe
  • Metall- und Elektroindustrie
  • Industrie und Produktion
  • Tourismus, Gastronomie und Hotellerie
  • Verwaltung
  • bei Freiberuflern (z. B. Ärzten, Apothekern, Rechtsanwälten oder Steuerberatern).

 

Ausbildung im Betrieb

Der praktische Teil der Ausbildung bildet die Grundlage für die duale Ausbildung. In der Regel arbeitet der Auszubildende an drei bis vier Tagen in der Woche im Betrieb, wo er die praktischen bzw. handwerklichen Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes erlernt.

 

Ausbildung an der Berufsschule

Zusätzlich zu ihrem Einsatz im Ausbildungsbetrieb besuchen die Auszubildenden zwischen acht und zwölf Unterrichtsstunden in der Woche eine Berufsschule. Die Lehrpläne variieren je nach Ausbildungsberuf und Bundesland, in dem die duale Ausbildung absolviert wird. Der Unterricht ist aufgeteilt in fachtheoretische Inhalte, die speziell auf den Beruf zugeschnitten sind, und allgemeine Inhalte. Im allgemeinen Teil stehen bei allen Berufen zum Beispiel Deutsch, Politik, Religion und Sport auf dem Lehrplan.

 

Voraussetzungen

Rein formell sind für die duale Berufsausbildung keine bestimmten Schulabschlüsse vorgeschrieben. Die Noten und die Art des Schulabschlusses spielen für manche Unternehmen jedoch eine große Rolle.

Bei ihren Überlegungen sollten angehende Azubis immer die Termine für den Ausbildungsstart im Blick behalten: Die meisten Ausbildungen beginnen am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Viele Firmen beginnen bereits zu Beginn des entsprechenden Jahres mit der Suche nach Auszubildenden, gerade Banken und größere Unternehmen schreiben ihre Plätze ein ganzes Jahr vor dem Ausbildungsbeginn aus. Ausbildungsbewerber sollten bereits im vorletzten Schuljahr damit beginnen, sich mit der Frage auseinander zu setzen, welcher Beruf der richtige für sie sein könnte.

 

Vergütung

Wer sich für eine duale Ausbildung entscheidet, erhält währenddessen eine Ausbildungsvergütung. Diese ist vom jeweiligen Ausbildungsberuf abhängig. Unter bestimmten Voraussetzungen können Auszubildende zusätzlich finanzielle Unterstützung von der Agentur für Arbeit bekommen.

 

Prüfung

Im Lauf der dualen Ausbildung müssen Auszubildende zwei große Prüfungen ablegen und bestehen:

  • Zwischenprüfung: In der Zwischenprüfung muss der Auszubildende zeigen, auf welchem Lernniveau er sich befindet und welche Lernerfolge er bereits zeigen kann.
  • Abschlussprüfung bzw. auch Gesellenprüfung (im Handwerk): Sie wird zumeist von den Handwerkskammern oder den Industrie- und Handelskammern durchgeführt. Erst wenn die Abschlussprüfung bestanden wurde, gilt die Ausbildung als abgeschlossen.

Wer Berufsausbildung und Abitur im Doppelpack absolvieren will, für den steht das "Kooperative Studium mit integrierter Ausbildung" (KiA) bereit. Dies ist an folgenden Standorten möglich: Dresden, Leipzig, Chemnitz und Bautzen.

Für leistungsstarke und interessierte Oberschulabsolventen

Die Aufnahme in den speziellen Bildungsgang kann auf zwei Wegen erfolgen. Interessenten aus Sachsen können sich bei einem Ausbildungsbetrieb bewerben oder direkt am Beruflichen Schulzentrum melden, wo anschließend ein Ausbildungsbetrieb vermittelt wird.

In unserem Landkreis hast Du bei Bendl HTS, Selectrona und STRABAG Rail die Möglichkeit ein kooperatives Studium zu beginnen.

Die Bewerbungsfrist für Schüler und Betriebe läuft jeweils bis 31. März ein halbes Jahr vor Ausbildungsbeginn. Die Ausbildung mit Abitur dauert vier Jahre. Gerade für leistungsstarke und interessierte Schulabgänger mit einem Oberschulabschluss ist dieser Weg gut geeignet. Die Schulen arbeiten eng mit den Industrie- und Handelskammern zusammen, die sich um die Ausbildung in den sächsischen Betrieben kümmern.                                                                                                                        

So funktioniert´s

Die Ausbildungsberufe konzentrieren sich dabei auf folgende Bereiche:

Berufliches Schulzentrum für Elektrotechnik Dresden

  • Fachinformatiker/-in - Fachrichtung Anwendungsentwicklung
  • Fachinformatiker/-in - Fachrichtung Systemintegration
  • Fachinformatiker/-in für Daten- und Prozessanalyse
  • Fachinformatiker/-in für digitale Vernetzung
  • IT-Systemelektroniker/-in
  • Mechatroniker/-in

BSZ Wirtschaft und Technik Bautzen

  • Industriemechaniker/-in

  • Konstruktionsmechaniker/-in

  • Werkzeugmechaniker/-in

  • Zerspanungsmechaniker/-in

 

Karl-Heine-Schule - Berufliches Schulzentrum der Stadt Leipzig

 

  • Maschinenbau
  • Gesundheit und Soziales
  • Ernährungswissenschaften
  • Mechaniker
   

Wie läuft die Ausbildung ab?

Vier Jahre dauert die Lehre mit gleichzeitigem Abi. Der theoretische Teil kombiniert Unterrichtsinhalte am Beruflichen Gymnasium und in der Berufsschule und umfasst 38 Wochenstunden. Die betriebliche Ausbildung findet in Blöcken von drei bis sechs Wochen statt und liegt wie üblich auch in den Schulferien, wobei ein Urlaubsanspruch gemäß Ausbildungsvertrag gewährt wird.

 

Wie sieht der Abschluss aus?

Der Bildungsgang, der Berufsschule und Berufliches Gymnasium miteinander verbindet, schließt mit der Facharbeiterprüfung der IHK und der Abiturprüfung ab.

 

Weitere Informationen

» www.bildung.sachsen.de